Mit erstklassigen Ergebnissen in die Sommerpause

 

SVN Team in Esbjerg

Nordhäuser Schwimmer in internationalen Gewässern

Mit zwei Medaillen kehren die Nordhäuser Schwimmer aus Dänemark zurück. Angesichts der internationalen Konkurrenz ein Riesenerfolg für den Schwimmverein. Auch im nationalen Vergleich konnte man sich jüngst noch einmal beweisen und geht nun erhobenen Hauptes in die Sommerpause...

80 Teams aus ganz Europa, 9000 Einzelstarts - wenn im dänischen Esbjerg die besten Nachwuchsschwimmer des Kontinents zusammenkommen, dann kann man sich als Athlet schon über einen Platz unter den besten 20 freuen. „Die Konkurrenz ist riesig, in jedem Jahrgang gehen 50 bis 80 Starter auf die Bahn. Wir kommen mit zwei Medaillen im Gepäck zurück nach Hause, das ist schon der Hammer“, freut sich Trainerin Katrin Berndt.

Vier Tage weilte man gemeinsam in Dänemark. „Wir haben ein paar sehr bewegende Momente erlebt, unsere Truppe hält gut zusammen und wenn die Chemie einfach stimmt, dann trägt das auch zu guten Leistungen bei. Meine Jungs und Mädels sind da einfach absolut genial“. Man sei „in  schnellem Wasser“ geschwommen, meint Berndt, alle acht Athleten aus Nordhausen hätten deutliche Verbesserungen gezeigt. Den stärksten Leistungssprung zeigte Lenka Krist, die sich in allen Lagen verbesserte, zum Teil um fünf bis acht Sekunden. Im Schwimmsport, in dem es in der Regel eher um Hundertstel geht, fast schon ein Quantensprung.

Svenja Kurzius hatte sich vorgenommen über 200 Meter Delphin die Drei-Minuten-Marke zu knacken. Am Ende stand eine Zeit von 2:51 Minuten auf der Uhr, eine Verbesserung um sagenhafte zehn Sekunden.

Im Kurzstreckensprint ließ Benedict Völker fast alle hinter sich und schwamm über 25 Meter Freistil mit einer Zeit von 11,17 Sekunden zu Silber und war damit zwei Hundertstel schneller als  Olympiamedaillengewinnerin Jeanette Ottesen, die ebenfalls in Esbjerg weilte. Auch im 50-Meter-Sprint fehlten Benedict nur wenige Hundertstel auf die Konkurrenz und es reichte für einen souveränen dritten Platz.

Für Franz Stritzel, Veronique König und Benedict Völker hielt der Sprung ins Finale noch ein besonderes Erlebnis bereit – bevor es an den Endlauf ging, wurden die Sportler, mit Licht und Lasershow, einzeln vorgestellt und durften für einen Moment im Rampenlicht des Sport-Events stehen. Diese Ehrung wurde Laurenz Döring und Andrea Krist zwar nicht zu Teil, aber auch sie können Stolz sein, in ihren Hauptlagen ins Feld der besten 20 der europäischen Nachwuchs-Elite geschwommen zu sein.