Das Training hat sich gelohnt

Für die Nordhäuser Schwimmer bedeute der Sommer vor allem eines: Pause. Dass die jungen Sportlerinnen und Sportler die Wettkampffreie Zeit gut „überstanden“ haben, konnten sie jetzt in Gotha zeigen. Einen ersten Test hatte man da aber bereits zu Hause absolviert.

Nach den Sommerferien konnten die Nachwuchsschwimmer ihre Leistungsfähigkeit bei den Kreisjugendspielen im heimischen Becken auf die Probe stellen. „Der Wettkampf war eine Standortbestimmung wie gut unsere Schwimmerinnen und Schwimmer die sechs Wochen Sommerferien "überstanden" haben.“, sagte Trainer Hans Jürgen Hoffmann, besonders die ganz Kleinen gaben sich während der Spiele große Mühe.

Zum Wettkampf im Badehaus konnte man so aus den Jahrgängen 2010/2009 vier „mixed“ Staffeln aus je zwei Jungen und zwei Mädchen aufstellen, ein gutes Zeichen für die Nachwuchsarbeit des Vereins. „Alle haben mit Freude und Begeisterung um den Sieg gekämpft“, freut sich der Trainer. Für den jüngsten Wettkampfschwimmer, den 7-jährigen Anuk Schanz, waren die Kreisjugendspiele eine Premiere, die er prompt mit seiner ersten Goldmedaille über 25 Meter Brust krönte.

Der Medaillenregen stand dieses mal aber im Hintergrund, wichtiger war der direkte Vergleich zueinander. Jette Eisenschmidt und Svenja Kurzius, beide Jahrgang 2002, lieferten sich über die Schmetterlingsstrecken einen harten Kampf. Die Herren Fabian Pluschkat und Luca Hoffmann schwammen über die Bruststrecken Kopf an Kopf. Etwas jünger, aber dabei kaum langsamer: Veronique König. Sie konnte ihre Dominanz im eigenen Jahrgang erneut unter Beweis stellen.

„Bei unseren Jüngsten war schon ein toller Kampfgeist zuerkennen. Im Jahrgang 2008 stritten Victoria Drugda, Carla Höpker und Merle Dedekind um den Sieg, im Jahrgang 2009 lieferten sich unsere Nachwuchstalente Beeke Laubner und Wlada Orykhova ein tolles Duell.“, so Trainer Hoffmann. Einen weiteren Zweikampf gab es im Jahrgang 2010 zwischen Leo Nüßle und Jannek Pluschkat, die sich in all ihren Läufen gegenseitig die Bestzeiten streitig machten.

Dennoch sieht man bei den Jungs im Verein noch Nachholbedarf, die jüngeren Jahrgänge seien noch etwas schwach besetzt, man suche weiter Nachwuchsschwimmer. Ein paar Talente hat man freilich im Kader, etwa Laurens Wiegand, der vor allem über die Brust- und Rückenstrecken überzeugen konnte. Bei den Älteren zeigten vor allem die Leistungsbringer Franz Stritzel und Benedikt Völker ihr Können, das Duo hat den Verein in den letzten Jahren auch außerhalb des Badehauses immer wieder würdig und erfolgreich vertreten.

 

KJS2019